Sprachunterricht
Als kleiner Beweis, dass ich auch wirklich Chinesisch lerne :-)
Seit dem 30. August nehme ich Sprachunterricht in Chinesisch. Ich dachte das wäre vielleicht nicht schlecht, damit ich mich mit den Einheimischen ein bisschen besser verständigen kann…
Die Sprachschule ist genau 1 Minute Fußweg von meiner Wohnung entfernt, also schräg gegenüber. Das war gleich der erste Punkt, wieso ich sie mir ausgesucht hatte. Der andere sind die Lehrer. Dort arbeiten nur Frauen und sie sind alle so lieb und süß. Man weiß gar nit, wenn man zuerst drücken soll :-D
Immer wenn ich reinkomme, wird man von allen herzlichst begrüßt und es herrscht dann ein aufgeregtes Gewusel. Dies hört aber auf, sobald meine Kollegin und ich in unseren Klassen sitzen.
Meine Klasse besteht aus meiner Lehrerin und mir. Eigentlich wollte ich ja keinen Einzelunterricht nehmen, aber die anderen Mädels, die mit mir einen Gruppenkurs machen wollten hatten unterschiedliche Vorstellungen von den Terminen… so wollte die eine am liebsten 7 Mal die Woche Unterricht nehmen (hat sie sonst nix zu tun??? Was ist mit ausgehen, sich Sachen anschauen, sich mit Freunden treffen). Die andere wollte unbedingt Samstag abends Unterricht haben, keine Ahnung was sie sonst so am Wochenende tun…
Da meine meistens sehr verplant sind, hätten wir da keinen gemeinsamen Nenner gefunden. Zudem wäre ich dann nie am Samstag gekommen und dann ist man auch nicht mehr auf dem gleichen Level. Kurz gesagt, der Aufwand wäre zu groß gewesen. Also hab ich mich für Einzelunterricht eingetragen und ich bereue nichts…
Lisa ist meine Lehrerin. Ihr Chinesischer Name ist shen xiao shu. Sie ist Ende 20 und ausgebildete Lehrerin mit den Sprachen Englisch, Chinesisch, Japanisch und Kantonesisch. Mit ihr macht es riesigen Spass zu üben und zu lernen. Wir lachen viel und sie bringt mir sehr viel bei, auch über die Chinesische Kultur.
Gestern hab ich meinen Chinesischen Namen bekommen… bai ya qin (sprich: baj ja tching). Bai ist der Nachname und steht für Zypresse (ein Baum) und auch für Berlin, die Hauptstadt Deutschlands. Ya qin ist der Vorname. Ya bedeutet elegant (keine Ahnung wie sie auf elegant kommt, weil ich laufe hier selten gestylt rum :-D) und qin ist ein chinesisches Musikinstrument. Dieses ist schon 4000 Jahre alt und stets modern. Es verlangt viel Fingerfertigkeit und Gefühl, wobei man auch ganz viel Talent braucht. Man kann es mit einer Zitter vergleichen. So ist nun also mein chinesischer Name… :-D
Lisa meint auch, dass ich sehr viel Talent für die Chinesische Sprache hätte und ganz ehrlich, es fällt mir leichter als Französisch ;-) Mandarin ist einfach mit nichts vergleichbar und die Grammatik ist sehr einfach. So werden z.B. für die verschiedenen Zeiten immer nur Wörter angehängt, das Verb wird aber nie verändert. Also fällt das Lernen der Zeiten schon mal weg :-D vielleicht liegt es aber auch an Lisa, weil sie hat sehr viel Geduld und übt es auch noch ein zehntes Mal mit mir, wenn ich mir an einigen Wörtern mal wieder die Zunge gebrochen habe.
Vielleicht sollte ich hier noch anmerken, dass auch die deutsche Sprache für die Chinesen sehr schwierig ist. So hat Lisa mich nach meinem Nachnamen gefragt, den ja nun schon Deutsche nicht immer verstehen. Wir haben auch 10 Minuten geübt, bis es sich einigermaßen nach Probst angehört hatte :-D
Der Unterricht geht immer über 2 Stunden, die aber meistens sehr schnell vorbei sind. Manchmal ist dies gut, manchmal nit. Gerade in der letzten Viertel Stunde ist die Konzentration auf dem Nullpunkt. Dann ist auch schon mein 15 Stunden-Tag rum und ich kann zu Hause noch ein bisschen lesen, DVD schauen oder mit euch skypen :-)
Seit dem 30. August nehme ich Sprachunterricht in Chinesisch. Ich dachte das wäre vielleicht nicht schlecht, damit ich mich mit den Einheimischen ein bisschen besser verständigen kann…
Die Sprachschule ist genau 1 Minute Fußweg von meiner Wohnung entfernt, also schräg gegenüber. Das war gleich der erste Punkt, wieso ich sie mir ausgesucht hatte. Der andere sind die Lehrer. Dort arbeiten nur Frauen und sie sind alle so lieb und süß. Man weiß gar nit, wenn man zuerst drücken soll :-D
Immer wenn ich reinkomme, wird man von allen herzlichst begrüßt und es herrscht dann ein aufgeregtes Gewusel. Dies hört aber auf, sobald meine Kollegin und ich in unseren Klassen sitzen.
Meine Klasse besteht aus meiner Lehrerin und mir. Eigentlich wollte ich ja keinen Einzelunterricht nehmen, aber die anderen Mädels, die mit mir einen Gruppenkurs machen wollten hatten unterschiedliche Vorstellungen von den Terminen… so wollte die eine am liebsten 7 Mal die Woche Unterricht nehmen (hat sie sonst nix zu tun??? Was ist mit ausgehen, sich Sachen anschauen, sich mit Freunden treffen). Die andere wollte unbedingt Samstag abends Unterricht haben, keine Ahnung was sie sonst so am Wochenende tun…
Da meine meistens sehr verplant sind, hätten wir da keinen gemeinsamen Nenner gefunden. Zudem wäre ich dann nie am Samstag gekommen und dann ist man auch nicht mehr auf dem gleichen Level. Kurz gesagt, der Aufwand wäre zu groß gewesen. Also hab ich mich für Einzelunterricht eingetragen und ich bereue nichts…
Lisa ist meine Lehrerin. Ihr Chinesischer Name ist shen xiao shu. Sie ist Ende 20 und ausgebildete Lehrerin mit den Sprachen Englisch, Chinesisch, Japanisch und Kantonesisch. Mit ihr macht es riesigen Spass zu üben und zu lernen. Wir lachen viel und sie bringt mir sehr viel bei, auch über die Chinesische Kultur.
Gestern hab ich meinen Chinesischen Namen bekommen… bai ya qin (sprich: baj ja tching). Bai ist der Nachname und steht für Zypresse (ein Baum) und auch für Berlin, die Hauptstadt Deutschlands. Ya qin ist der Vorname. Ya bedeutet elegant (keine Ahnung wie sie auf elegant kommt, weil ich laufe hier selten gestylt rum :-D) und qin ist ein chinesisches Musikinstrument. Dieses ist schon 4000 Jahre alt und stets modern. Es verlangt viel Fingerfertigkeit und Gefühl, wobei man auch ganz viel Talent braucht. Man kann es mit einer Zitter vergleichen. So ist nun also mein chinesischer Name… :-D
Lisa meint auch, dass ich sehr viel Talent für die Chinesische Sprache hätte und ganz ehrlich, es fällt mir leichter als Französisch ;-) Mandarin ist einfach mit nichts vergleichbar und die Grammatik ist sehr einfach. So werden z.B. für die verschiedenen Zeiten immer nur Wörter angehängt, das Verb wird aber nie verändert. Also fällt das Lernen der Zeiten schon mal weg :-D vielleicht liegt es aber auch an Lisa, weil sie hat sehr viel Geduld und übt es auch noch ein zehntes Mal mit mir, wenn ich mir an einigen Wörtern mal wieder die Zunge gebrochen habe.
Vielleicht sollte ich hier noch anmerken, dass auch die deutsche Sprache für die Chinesen sehr schwierig ist. So hat Lisa mich nach meinem Nachnamen gefragt, den ja nun schon Deutsche nicht immer verstehen. Wir haben auch 10 Minuten geübt, bis es sich einigermaßen nach Probst angehört hatte :-D
Der Unterricht geht immer über 2 Stunden, die aber meistens sehr schnell vorbei sind. Manchmal ist dies gut, manchmal nit. Gerade in der letzten Viertel Stunde ist die Konzentration auf dem Nullpunkt. Dann ist auch schon mein 15 Stunden-Tag rum und ich kann zu Hause noch ein bisschen lesen, DVD schauen oder mit euch skypen :-)
Chinabraut - Mo, 13. Sep, 08:33