Geschäftsessen
Hallo,
am Freitag waren wir vom Geschäft essen. Dabei waren alle Kollegen von HCN, angefangen von den Buchhaltern, über die Sekretärinnen bis hin zu den Chefs.
Es fing schon bei der Auswahl des Restaurants an, da wir es immer vor uns her geschoben hatten und schon war Donnerstag und wir hatten noch nix organisiert. Also stimmten wir kurzerhand ab und gingen in ein thailändisches Restaurant mit dem Namen „Banana leaf“.
Hin bin ich mit 2 Kollegen gefahren. Mein Chef (KC) saß am Steuer. Über den Straßenverkehr hab ich ja schon erzählt, oder??? Da mein zweiter Chef (Oliver) auch gefahren ist, haben sich die zwei ein Rennen geliefert, wer schneller ist.
Was ich nit wusste war, dass sie noch eine „Überraschung“ für mich hatten. Die Fahrt war schrecklich. An dieser Stelle möchte ich noch einmal die Deutschen Autofahrer loben. Macht weiter so. wir fuhren mit 160 Sachen auf dem Highway geradewegs auf einen Stau zu. Erst im allerletzten Moment ging er vom Gas und bremste. Ich hatte Todesängste. Dann haben wir Oliver aus den Augen verloren. Später haben wir ihn wieder eingeholt.
Hab aber nit gemerkt, dass er plötzlich neben uns gefahren ist und hat uns voll geschnitten. Ich hab schon mein letztes Stündlein schlagen hören und geschrien. Nebenbei hab ich mich ins Armaturenbrett gekrallt. Alle anderen im Auto haben gegrölt. Ich fands nit so witzig. Das haben sie ein paar Mal gemacht und die Autos waren nur noch wenige cm voneinander entfernt. Sie haben dann gemeint, dass sie das immer mit neuen machen. Aha, ganz toll... :-D
Dann haben sie uns an der Strasse vor ihren Apartments rausgelassen, da sie sich noch umziehen wollten und wir sollten dann ein Taxi nehmen. Das ist echt eine gute Strasse für Taxis, da hier immer welche fahren, meinte Oliver. Das haben wir dann gemerkt. Wir mussten 30 Minuten auf eines warten…
Angekommen haben wir auf die anderen gewartet. Das Restaurant war riesig. Es hatten bestimmt 500 Leute Platz. Dann hab ich au schon gesehen was mich erwartet. Um die Gäste zu unterhalten gab es 4 Männer und 4 Frauen, die getanzt und gesungen haben. Die Stimmen waren echt gut, aber sie hatten leider nur 5 Songs auf dem Kasten. Ich hab noch nie so schwule Männer gesehen, es war so witzig. Aber später mehr dazu…
KC hat dann für uns alle bestellt. Fisch, Fleisch, Gemüse, Nudeln, Suppe… der ganze Tisch war voll. Hier gibt es immer runde Tische, die in der Mitte einen Drehteller haben. So kommt man an alles dran und muss die anderen nicht bitten. Der Fisch war am Stück und KC hat in zum Glück für uns alle zubereitet. Dann gab es noch Hummer und jede Menge Fleisch. Alles war sehr scharf, aber das macht mir mittlerweile auch nix mehr aus.
Während dem ganzen Essen hat KC immer die Kellnerinnen bezirzt, dass Oliver heute Geburtstag hätte und sie ihm doch ein Lied singen sollen. Anfangs haben sie es auch nicht ernst genommen, doch irgendwann haben sie es dann geglaubt…
Auf einmal ging die Türe zu unserem Zimmer auf, wir hatten für unser Essen einen separaten Raum gewünscht, und rein kamen 3 Männer uns 2 Frauen, die auch sofort mit ihren Liedern loslegten, also mit den dreien die sie konnten. Da Lisa wirklich am Mittwoch Geburtstag hatte, haben sie ihr ein „Happy-Birthday“ gesungen. Doch dann gings erst los. Da alle Sänger sich eher dem anderen Geschlecht zuwanden und Oliver ganz nebenbei blond war und eben typisch Deutsch aussah, hatten alle ein Auge auf ihn geworfen. Er musste sich nun die ganze Zeit gegen die Anmachversuche der Sänger wehren und wir haben echt gegröhlt. Wer schon Deutsche süß findet die schwul sind, sollte erst die Chinesischen kennen lernen. Das war so süß und wir kamen aus dem Lachen echt nimma raus. Als sie draußen waren, meinet Oliver nur so zu KC: „Nächstes Mal bist du dran. Meine Rache wird teuflisch!“
Dann sind wir noch ein bisschen sitzen geblieben und KC hat seine Geschichten erzählt und den ganzen Tisch unterhalten. Wie er in Singapur Schildkröten gefangen hat und wie toll man dort schnorcheln kann. Dann meinte Samuel, dass er auch schon in Singapur schnorcheln war. Es wäre ganz toll gewesen. Als er dann sagte wo das war, meinte KC nur, dass man genau an dem Strand nix sehen würde und da keiner hingehen würde, nur Touris…
Danach sind wir noch in eine Bar gegangen. Das war ein Irish-Pub und dort waren sehr viele Ausländer. Da hat man sich dann au nit so angestarrt gefühlt. Meistens wurde auch Englisch geredet. Es gab Bier für alle. Die Freundinnen bzw. Frauen unserer Chefs sind dann auch dazu gekommen. Ihnen wurde es zu langweilig und dann sind wir in eine Karaoke-Bar gegangen.
Eigentlich wollte ich ja nit, aber ich wurde dann einfach mitgerissen… Die war in einem Hochhaus mit ca. 40 Stockwerken. Weiß leider nicht ob in allen Etagen Räume waren. Jedenfalls mietet man sich da einen Raum für seine Leute. Das ist nicht so wie in Deutschland, wo man sich vor der ganzen Kneipe zum Deppen macht. Hier sind es separate Räume, wo man es dann vor seinen Kollegen machen kann. Getränke und Snacks wurden dann immer reingebracht. Es gab Gin Tonic und Wasser sonst nix aber reicht ja auch.
Die erste Stunde hab ich nur zugeschaut und gelacht aber dann musste ich auch ran. KC hat ein Lied für mich bestellt. Was war es noch gleich? Ja, es war Super Trouper von ABBA. Lisa hat auch mitgesungen und so ging der Abend dann weiter. Wir waren 12 Personen und es war sehr witzig. Die meisten Lieder waren Englische. Bridge, unser IT-Spezialist, hat dann auch noch einen Militärmarsch gesungen. Den gibt es in jeder Sprache aber weiß nimma wie der heißt… International Dingsda oder so.
Eigentlich war es die ganze Zeit so ein Battle zwischen Männern und Frauen. Doch wir waren ziemlich ausgeglichen. Gerade die Performances von Oliver und KC, als sie „Angels“ von Robbie Williams oder „Something stupid“ von Robbie Williams und Nicole Kidman gesungen haben, war beindruckend. Einfach zum Brüllen, hab auch ein paar Bilder online gestellt ...
Zum Schluss haben wir uns fast schon drum gestritten wer singen darf. Wer hätte das gedacht...
Um 2 sind wir dann auch Heim gegangen. Der Hals tat weh und die Kraftreserven waren aufgebraucht. Mit Seekuen (unser neuer Chef der IT) bin ich dann nach Hause gefahren, da sein Apartment gerade bei mir um die Ecke ist. Das ist schon praktisch, da er aus Singapur kommt und alles mit dem Taxifahrer geregelt hat. Leider zieht er in 2 Wochen um und ich muss mir dann einen neuen Dolmetscher suchen :-(
So, dass war der erste Abend mit den Kollegen, sozusagen ein Einstand für Seekuen und mich, da wir zusammen angefangen haben. KC und Oliver meinten auch, dass wir sowas öfters machen sollten. Ich hätte nix dagegen einzuwenden, auch nicht, wenn wir wieder in eine Karaoke-Bar gehen würden
am Freitag waren wir vom Geschäft essen. Dabei waren alle Kollegen von HCN, angefangen von den Buchhaltern, über die Sekretärinnen bis hin zu den Chefs.
Es fing schon bei der Auswahl des Restaurants an, da wir es immer vor uns her geschoben hatten und schon war Donnerstag und wir hatten noch nix organisiert. Also stimmten wir kurzerhand ab und gingen in ein thailändisches Restaurant mit dem Namen „Banana leaf“.
Hin bin ich mit 2 Kollegen gefahren. Mein Chef (KC) saß am Steuer. Über den Straßenverkehr hab ich ja schon erzählt, oder??? Da mein zweiter Chef (Oliver) auch gefahren ist, haben sich die zwei ein Rennen geliefert, wer schneller ist.
Was ich nit wusste war, dass sie noch eine „Überraschung“ für mich hatten. Die Fahrt war schrecklich. An dieser Stelle möchte ich noch einmal die Deutschen Autofahrer loben. Macht weiter so. wir fuhren mit 160 Sachen auf dem Highway geradewegs auf einen Stau zu. Erst im allerletzten Moment ging er vom Gas und bremste. Ich hatte Todesängste. Dann haben wir Oliver aus den Augen verloren. Später haben wir ihn wieder eingeholt.
Hab aber nit gemerkt, dass er plötzlich neben uns gefahren ist und hat uns voll geschnitten. Ich hab schon mein letztes Stündlein schlagen hören und geschrien. Nebenbei hab ich mich ins Armaturenbrett gekrallt. Alle anderen im Auto haben gegrölt. Ich fands nit so witzig. Das haben sie ein paar Mal gemacht und die Autos waren nur noch wenige cm voneinander entfernt. Sie haben dann gemeint, dass sie das immer mit neuen machen. Aha, ganz toll... :-D
Dann haben sie uns an der Strasse vor ihren Apartments rausgelassen, da sie sich noch umziehen wollten und wir sollten dann ein Taxi nehmen. Das ist echt eine gute Strasse für Taxis, da hier immer welche fahren, meinte Oliver. Das haben wir dann gemerkt. Wir mussten 30 Minuten auf eines warten…
Angekommen haben wir auf die anderen gewartet. Das Restaurant war riesig. Es hatten bestimmt 500 Leute Platz. Dann hab ich au schon gesehen was mich erwartet. Um die Gäste zu unterhalten gab es 4 Männer und 4 Frauen, die getanzt und gesungen haben. Die Stimmen waren echt gut, aber sie hatten leider nur 5 Songs auf dem Kasten. Ich hab noch nie so schwule Männer gesehen, es war so witzig. Aber später mehr dazu…
KC hat dann für uns alle bestellt. Fisch, Fleisch, Gemüse, Nudeln, Suppe… der ganze Tisch war voll. Hier gibt es immer runde Tische, die in der Mitte einen Drehteller haben. So kommt man an alles dran und muss die anderen nicht bitten. Der Fisch war am Stück und KC hat in zum Glück für uns alle zubereitet. Dann gab es noch Hummer und jede Menge Fleisch. Alles war sehr scharf, aber das macht mir mittlerweile auch nix mehr aus.
Während dem ganzen Essen hat KC immer die Kellnerinnen bezirzt, dass Oliver heute Geburtstag hätte und sie ihm doch ein Lied singen sollen. Anfangs haben sie es auch nicht ernst genommen, doch irgendwann haben sie es dann geglaubt…
Auf einmal ging die Türe zu unserem Zimmer auf, wir hatten für unser Essen einen separaten Raum gewünscht, und rein kamen 3 Männer uns 2 Frauen, die auch sofort mit ihren Liedern loslegten, also mit den dreien die sie konnten. Da Lisa wirklich am Mittwoch Geburtstag hatte, haben sie ihr ein „Happy-Birthday“ gesungen. Doch dann gings erst los. Da alle Sänger sich eher dem anderen Geschlecht zuwanden und Oliver ganz nebenbei blond war und eben typisch Deutsch aussah, hatten alle ein Auge auf ihn geworfen. Er musste sich nun die ganze Zeit gegen die Anmachversuche der Sänger wehren und wir haben echt gegröhlt. Wer schon Deutsche süß findet die schwul sind, sollte erst die Chinesischen kennen lernen. Das war so süß und wir kamen aus dem Lachen echt nimma raus. Als sie draußen waren, meinet Oliver nur so zu KC: „Nächstes Mal bist du dran. Meine Rache wird teuflisch!“
Dann sind wir noch ein bisschen sitzen geblieben und KC hat seine Geschichten erzählt und den ganzen Tisch unterhalten. Wie er in Singapur Schildkröten gefangen hat und wie toll man dort schnorcheln kann. Dann meinte Samuel, dass er auch schon in Singapur schnorcheln war. Es wäre ganz toll gewesen. Als er dann sagte wo das war, meinte KC nur, dass man genau an dem Strand nix sehen würde und da keiner hingehen würde, nur Touris…
Danach sind wir noch in eine Bar gegangen. Das war ein Irish-Pub und dort waren sehr viele Ausländer. Da hat man sich dann au nit so angestarrt gefühlt. Meistens wurde auch Englisch geredet. Es gab Bier für alle. Die Freundinnen bzw. Frauen unserer Chefs sind dann auch dazu gekommen. Ihnen wurde es zu langweilig und dann sind wir in eine Karaoke-Bar gegangen.
Eigentlich wollte ich ja nit, aber ich wurde dann einfach mitgerissen… Die war in einem Hochhaus mit ca. 40 Stockwerken. Weiß leider nicht ob in allen Etagen Räume waren. Jedenfalls mietet man sich da einen Raum für seine Leute. Das ist nicht so wie in Deutschland, wo man sich vor der ganzen Kneipe zum Deppen macht. Hier sind es separate Räume, wo man es dann vor seinen Kollegen machen kann. Getränke und Snacks wurden dann immer reingebracht. Es gab Gin Tonic und Wasser sonst nix aber reicht ja auch.
Die erste Stunde hab ich nur zugeschaut und gelacht aber dann musste ich auch ran. KC hat ein Lied für mich bestellt. Was war es noch gleich? Ja, es war Super Trouper von ABBA. Lisa hat auch mitgesungen und so ging der Abend dann weiter. Wir waren 12 Personen und es war sehr witzig. Die meisten Lieder waren Englische. Bridge, unser IT-Spezialist, hat dann auch noch einen Militärmarsch gesungen. Den gibt es in jeder Sprache aber weiß nimma wie der heißt… International Dingsda oder so.
Eigentlich war es die ganze Zeit so ein Battle zwischen Männern und Frauen. Doch wir waren ziemlich ausgeglichen. Gerade die Performances von Oliver und KC, als sie „Angels“ von Robbie Williams oder „Something stupid“ von Robbie Williams und Nicole Kidman gesungen haben, war beindruckend. Einfach zum Brüllen, hab auch ein paar Bilder online gestellt ...
Zum Schluss haben wir uns fast schon drum gestritten wer singen darf. Wer hätte das gedacht...
Um 2 sind wir dann auch Heim gegangen. Der Hals tat weh und die Kraftreserven waren aufgebraucht. Mit Seekuen (unser neuer Chef der IT) bin ich dann nach Hause gefahren, da sein Apartment gerade bei mir um die Ecke ist. Das ist schon praktisch, da er aus Singapur kommt und alles mit dem Taxifahrer geregelt hat. Leider zieht er in 2 Wochen um und ich muss mir dann einen neuen Dolmetscher suchen :-(
So, dass war der erste Abend mit den Kollegen, sozusagen ein Einstand für Seekuen und mich, da wir zusammen angefangen haben. KC und Oliver meinten auch, dass wir sowas öfters machen sollten. Ich hätte nix dagegen einzuwenden, auch nicht, wenn wir wieder in eine Karaoke-Bar gehen würden
Chinabraut - Fr, 10. Sep, 07:30